meine Blumen

Meine Blumen sind regional.   Alles, was ich verwende, kommt aus meinem eigenen Garten im südlichen Siegerland und gedeiht hervorragend auch unter unseren rauen klimatischen Bedingungen. Nur solche Blumen, die mit dem hiesigen Klima, unserem Wetter und den Bodenverhältnissen zurechtkommen, wirst du bei mir finden. Das ist für mich ein fortlaufender Prozess von Versuch und Irrtum, den ich sehr spannend finde. Jedes Jahr teste ich neue Arten und Sorten, um meine Blumenauswahl zu erweitern und zu optimieren. Ich verkaufe meine Blumen nur im Umkreis, um lange Transportwege zu vermeiden.     

                                     


Meine Blumen sind saisonal.  Sie wachsen und blühen zu ihrer Zeit, in ihrem natürlichen Rhythmus. Ich habe kein beheiztes Gewächshaus, sondern ausschließlich Freilandpflanzen. Nur die Anzucht findet geschützt im Warmen statt, im ohnehin geheizten Wohnhaus. Mit dem Wissen um die Bedürfnisse und Besonderheiten jeder Blumenart ist ihre Saison trotzdem länger, als du glaubst.    

                                           


Meine Blumen sind gesund. Unbehandelt, ungespritzt*. Sie bekommen keine Kunstdünger, keine Pestizide und keine Herbizide; stattdessen unterstütze ich ihre Gesundheit und ihr Wachstum mit natürlichen, organischen Mitteln wie Mulch, Kompost, Komposttee und Brennesseljauche. Ich verwende gern auch selbstgewonnenes Saatgut. So kannst du sicher sein, Blumen zu bekommen, die du mit gutem Gewissen anfassen, um dich haben und zum Teil sogar essen kannst.    
* Eine Ausnahme bilden z.Zt. noch die Tulpen: Ihre Zwiebeln beziehe ich aus herkömmlichen Anbau, d.h. sie sind mit Antipilzmitteln behandelt.  Das ist ein Kompromiss, den ich eingehe, weil das Angebot an giftfreien Tulpenzwiebeln derzeit noch weit davon entfernt ist, vielfältig und zufriedenstellend zu sein, und Tulpen für mich aber zum Frühling dazugehören. Ich bin einfach fasziniert von den außergewöhnlichen Sorten, Farben und Erscheinungsformen der Tulpen. Zukünftig werde ich aber nach und nach mein Tulpenangebot auf unbehandelte Zwiebeln umstellen.

                                    

Meine Blumen sind vielfältig. Viele verschiedene Stauden, eindrucksvolle Dahlienblüten und eine Fülle von einjährigen Sommerblumen in allen Farben des Regenbogens bieten im Laufe des Gartenjahrs unzählige Möglichkeiten für außergewöhnliche Blumensträuße. Im Frühsommer wird sich auch die eine oder andere duftende romantische Rosenblüte in meinen Sträußen finden. Zweige verschiedener Sträucher, Ranken von Efeu und Clematis, Kräuter, filigrane Gräser und im Herbst Hagebuttenzweige bilden aparte Ergänzungen.

Meine Blumen sind Teil der Natur.  Ich möchte nachhaltig und im Einklang mit der Natur arbeiten, nicht gegen sie. Daher wachsen in meinem Garten überwiegend insektenfreundliche Pflanzen; Bienen, Hummeln und viele andere Insekten tummeln sich hier. Bienen brauchen solche Pflanzen, und wir brauchen die Bienen.
Nach dem Vorbild der Natur wirtschafte ich in Kreisläufen, d.h. Schnittgut von Pflanzen und Wiese sowie Herbstlaub wird als Mulch dem Boden zurückgegeben, schützt den Boden in unseren heißer werdenden Sommern vor Austrocknung und aktiviert das Bodenleben. Zudem verwende ich gern selbstgewonnenes Saatgut.  
Das Gärtnern mit der Natur hat für mich aber Grenzen: Unkräuter/Beikräuter, wie sie auch genannt werden, entferne ich (soweit ich es schaffe 🙂 ) aus meinen Beeten.